Dry January, Veganuary ... Dermassen präsent sind diese Monats-Mottos, dass man sich zuweilen fast ein wenig schlecht fühlt, wenn man nicht mitmacht.
«Was? Du machst keinen Veganuary? Du Planet-Killer!»
«Wie bitte?? Du machst keinen Dry January? Du bejammernswerter Alkoholiker!»
Ach, das sind doch Alibi-Übungen erster Güte. Wenn dir am Veganismus tatsächlich was liegt, dann zieh es richtig durch, statt einen Monat lang zu posen und danach wieder in alte Gewohnheiten zurückzufallen! Und wie viele Leute kennt ihr, die Dry January machen, bloss um am 1. Februar ein Mega-Besäufnis zu starten? Hey, wie wär's, das ganze Jahr über – auch im Januar – einfach ein wenig auf den persönlichen Alkkonsum zu achten?
Und No Nut November habe ich sowieso nie begriffen. Weshalb zum Geier sollte irgendwer da mitmachen wollen?
Aber bleiben wir beim aktuellen Monat Januar! Längst gibt es weitere Mottos, an die sich ambitionierte Gesundlebende richten können oder sollen. Januhairy, etwa: Die Damenwelt soll sich die Körperhaare im Januar wachsen lassen. Hmm.
Was mich nun zum Gedanken bringt: Welche Mottos liessen sich auch mit Januar verbinden? Bei mir, etwa, wär's ...
Einen Monat genussvoll und bewusst den Gin-Konsum hinauffahren (dadurch bedingt, weil ein Grossteil meiner Bekannten offenbar haargenau dieselbe Idee für ein Weihnachtsgeschenk hatten und ich nun mega viel Gin zu Hause habe).
Und dann habe ich noch auf der Redaktion etwas herumgefragt. Die Antworten kamen prompt und bereitwillig:
Patrick Toggweiler
Lucas Zollinger
Martin Lüscher
Michael Shepherd
Ralf Meile
Adrian Bürgler
Adrian Bürgler
Nadine Sommerhalder
Die Kommentarspalte steht offen!